Schließen
Das Magazin für clubfreie Golfer:innen
Gemeinsam und im Grünen: Das ist doch viel besser als allein auf der Couch!
Gemeinsam und im Grünen: Das ist doch viel besser als allein auf der Couch! Bild: VcG
08.05.2018 / Mixed

Fairway statt Fernsehen

Der Frühling ist da, doch die Fitness hält oft noch Winterschlaf: 60 Prozent der Weltbevölkerung gelingt es der World Health Organization (WHO) zufolge nicht, täglich mindestens 30 Minuten körperlich aktiv zu sein. Statt Sport ist das Sofa gefragt – und das ganzjährig. Dabei lässt sich so leicht neuer Schwung ins Leben bringen, wie die Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG) weiß.

Autor:in: Imke Ulrich
Lesedauer 3 MIN
drucken
weiterleiten
E-Mail
Facebook
X
Whatsapp

Was Ende der 50er Jahre das „Aus dem Fenster sehen“ war, ist jetzt das „Auf die Mattscheibe gucken“: Fernsehen zählt heute zu den häufigsten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen.1 Dies führt mit der heutzutage überwiegend sitzenden Bürotätigkeit zu einem Bewegungsmangel, der Rückenschmerzen, Korpulenz, Diabetes, Depressionen und damit gefährliche Folgen haben kann, wenn man nicht gegensteuert.2 „Schnee ade: Der Frühling bietet viele Möglichkeiten, Körper und Geist aus dem Winterschlaf zu holen! Um körperlich und mental fit zu bleiben, ist Bewegung wichtig. Schon leichte, regelmäßige Aktivität ist viel effektiver als das Nichtstun“, betont Personal- und Golf-Fitness-Trainer Michael Kleist. „Wer regelmäßig trainiert, lebt besser, denn die Bewegung gibt neue Energie. Sie hält Körper und Geist auf Trab!“ „Keine Zeit“ lässt er als Entschuldigung nicht gelten. Zwar ist die Freizeit der Deutschen mit durchschnittlich drei Stunden und 49 Minuten pro Werktag knapp bemessen3, aber es gibt heute eine wachsende Auswahl an sportlichen Freizeitaktivitäten, die sich darauf eingestellt haben. Dazu zählt auch der Golfsport. „Bälle schlagen auf der Driving Range, eine 9-Löcher-Runde nach Feierabend oder Spielspaß am Wochenende: Golfen ist heute in den Alltag integrierbar und als Ausgleich ideal“, so VcG-Geschäftsführer Marco Paeke.

Lieber schwingen als sitzen

Mit der Natur erwachen jetzt die Lebensgeister. Die gefassten Vorsätze für das neue Jahr sind noch nicht ganz vergessen, höchste Zeit, aktiv zu werden: Fast jede Golfanlage bundesweit bietet, zum Teil sogar kostenlos, Schnupperkurse an, die Interessierten einen ersten Eindruck vom Golfsport vermitteln, Bälle schlagen und Schlagtechniken kennenlernen inklusive. Unter dem Motto „Einfach vorbeikommen, kostenlos ausprobieren und Spaß haben“ steht auch die Golferlebniswoche des Deutschen Golf Verbandes (DGV): Sie lädt in diesem Jahr vom 28. April bis 6. Mai alle Interessierten zum Golfspielen auf etwa 400 Golfanlagen ein. Golf ist ein Sport für Jedermann und für jedes Alter: Kinder und Erwachsene lernen bei der Golf-Erlebniswoche ohne vorherige Anmeldung die Faszination des Golfsports kennen. Die Ausrüstung wird von den Golfanlagen gestellt. Mitzubringen sind lediglich Sportschuhe und bequeme Kleidung.4

Mit Freunden und Freude

Wer mehr will, sollte einen der bundesweit rund 400 öffentlichen Golfplätze besuchen.5 „Das Golfen auf den Öffentlichen ist für jeden, der es ausprobieren möchte, eine interessante Option“, sagt Marco Paeke. Auf den öffentlichen Plätzen ist das Golf spielen schon für wenige Euro pro Runde möglich – und das ohne Club- oder VcG-Mitgliedschaft, größtenteils sogar ohne Platzreife. „Einsteiger und Anfänger erleben unter realistischen Bedingungen echtes Golfplatz-Feeling, häufig ohne weite Distanzen schlagen zu müssen und ohne jegliche Verpflichtung!“, weiß Marco Paeke. Der VcG-Geschäftsführer empfiehlt, zum Warmwerden erst ein paar Bälle auf der Range zu schlagen, bevor es auf den Platz geht. Legere Kleidung, Turnschuhe und ein paar Bälle (Stück ab 0,50 Euro) langen für den Golf-Spaß im Grünen vollkommen aus. Schläger können in der Regel vor Ort gegen eine geringe Gebühr geliehen werden – und los geht’s! Wer bereits Golf spielende Freunde hat, kann auch bei der bundesweiten „Gemeinsam golfen 2018“-Aktion mitmachen: Sie bringt Club-Mitglieder und ihre Freunden an einem Tag ihrer Wahl gemeinsam ins Spiel – mit einer 9-Löcher-Runde auf einer von über 400 Partner-Anlagen. Neben dem normalen Greenfee fallen keine weiteren Kosten für den Freund an.6

Auf die Plätze, fertig, los!

Längere Distanzen, ein eigenes Handicap, Turnierteilnahmen und die Club- oder VcG-Mitgliedschaft locken? Mit etwas Übung kein Problem. „Die Trainingseinrichtungen der Golfanlagen, also Driving Range, Pitching und Putting Grün, stehen in der Regel jedermann offen und sind eine gute Ergänzung zum Spielen auf den öffentlichen Plätzen“, so Marco Paeke.  Nahezu alle Golfanlagen bundesweit bieten Platzreife-Kurse an, in denen die grundlegenden Kenntnisse des Golfsports vermittelt und die Platzreifeprüfung nach den Kriterien des DGV abgelegt werden kann (Kurs ab 149,- Euro). „Egal, für welche der vielen Golfeinstiegsvarianten man sich entscheidet, die Vorteile liegen auf der Hand: Der Spaß an der Bewegung, das Naturerlebnis und die sozialen Kontakte, die man auf dem Grün knüpft, das alles macht Golf zu einem ausgewogenen, ganzheitlichen Breitensport“, betont Michael Kleist. „Golfen wirkt positiv auf die gesamte Körpermuskulatur und aktiviert den Muskel- und Fettstoffwechsel – und das definitiv effektiver als stumpfes Fernsehen!“

1 www.stiftungfuerzukunftsfragen.de 
2 www.ergotopia.de/blog/statistiken-ueber-bewegungsmangel 
3 www.mittelbayerische.de/region/neumarkt-nachrichten/fernsehen-statt-aus-dem-fenster-sehen http://www.mittelbayerische.de/region/neumarkt-nachrichten/fernsehen-statt-aus-dem-fenster-sehen-21102-art958110.html 
4 www.golfglueck.de 
5 https://www.vcg.de/golfplaetze 
6 www.gemeinsam-golfen.de 

drucken
weiterleiten
E-Mail
Facebook
X
Whatsapp

Auch interessant

Informativ und unterhaltsam: Golf (und mehr) für die Ohren
26.02.2025 / Mixed

Auf die Ohren: Podcasts

Draußen ist es noch zu nass und ungemütlich zum Golfen? Kein Problem, mach es dir gemütlich auf dem Sofa, denn Golf und mehr gibt es zum Glück auch zum Zuhören ...
Sportpyschologe Ralf Brand als Gast bei
20.02.2025 / Mixed

VcG-Podcast: Was Menschen in Bewegung bringt

In der neuesten Folge der VcG-Podcast-Miniserie „Hau einen raus!“ ist der Sportpsychologe Prof. Dr. Ralf Brand zu Gast. VcG-Geschäftsführer Marco Paeke und VcG-Marketingleiter Johannes Podszun wollen herausfinden, welche Voraussetzungen für eine bewegungsorientierte Verhaltensveränderung von Vorteil sind. 
„2 x 3 macht 4 … widdewiddewitt und Drei macht Neune!“ wie Pippi Langstrumpf? Bitte nicht auf dem Golfplatz!
19.02.2025 / Mixed

Muss der Zähler wirklich zählen?

Jein. Aber irren ist menschlich, und zuletzt bestätigt der Zähler die Richtigkeit des notierten Scores mit seiner Unterschrift – deshalb muss er eigentlich mitzählen, aber ...