Das Magazin für clubfreie Golfer:innen
Mit VR-Brille und Controller zum perfekten Schlag
Bild: Dr. Johannes Martin Wagner
19.11.2024 / Blog
Golf goes virtual
Ist das Golfen mit der Virtual-Reality-Brille wirklich eine Möglichkeit, dem Golfsport während der Off-Season treu zu bleiben? Ich habe es ausprobiert.
Autor:in: Dr. Johannes Martin Wagner
Für leidenschaftlich Golfende wie mich ist es ein Dilemma: In den Wintermonaten ist es früh dunkel und das Wetter lädt nicht gerade dazu ein, sich lange im Freien aufzuhalten. Und so ist meine Neugier schnell geweckt, als ich von einer trendigen, wenn auch nicht ganz günstigen Golf-Alternative für drinnen höre: Virtual-Reality-Brillen! Die will ich ausprobieren und beschaffe mir eine dieser VR-Brillen des Facebook-Mutterkonzerns Meta. Die intuitive Einrichtung geht schnell, noch fix die „Golf+“-App aus dem App Store laden, schon bin ich bereit fürs virtuelle Golfen.
Von Top- bis Fehlschlag
Bereits beim ersten Schlag auf der virtuellen Driving Range bin ich verblüfft, wie authentisch sich alles anfühlt. Die mitgelieferten VR-Controller erfassen neben Schlagkraft und -richtung auch den Eintreffwinkel und bilden gemachte Schläge (leider auch Slices und Hooks …) präzise in der virtuellen Umgebung ab. Beeindruckend! Dank einer Vielzahl an Statistiken kann ich Annäherungsschläge, Chips und Putts auf dem virtuellen Trainingsgelände optimal trainieren.
Virtuell verblüffend
Nun bin ich heiß auf das Spiel. Die App umfasst mehrere rein virtuelle Plätze, aber auch Nachbildungen realer Plätze wie Pebble Beach oder St. Andrews. Letztere sind nahezu perfekt und mit großer Sorgfalt fürs Detail wiedergegeben. Darüber hinaus ist die Schwierigkeit des jeweiligen Platzes über diverse Parameter (z.B. Windgeschwindigkeit, Schnelligkeit des Grüns) individuell anpassbar. Ich besuche mehrere Plätze, die ich auch in echt kenne. Ihre virtuellen Pendants sind verblüffend!
Golf gemeinsam
Später entdecke ich, dass die „GOLF+“-App neben dem Einzelspielermodus auch einen Mehrspielermodus bietet, sodass 1-zu-1 Matches gegen Freund:innen oder andere VR-Golfende gespielt werden können. Ich bin begeistert und tauche ab ins virtuelle Golfen. Die Turniere der „GOLF+“-Tour und wöchentliche Challenges, bei denen golferisches Geschick gefragt ist, bringen in meine Winterwochen jede Menge Spaß.
Sommerchampions …
… werden im Winter gemacht! Mein Fazit: VR-Golf (egal von welchem Hersteller) ist die ideale Möglichkeit, dem Golfsport während der Off-Season treu zu bleiben und eine interessante Ergänzung zu Indoor-Golfanlagen. Dank der fantastischen Grafik und der präzisen Controller fühlt sich das Spiel fast genau so echt an wie auf dem Platz. Auch für Trainingszwecke bieten VR-Brillen vielfältige Möglichkeiten. Einziger Wermutstropfen sind die hohen Anschaffungskosten von circa 350,- Euro für Brille und App, aber ich finde: Es lohnt sich!
Autor:
Dr. Johannes Martin Wagner
Jahrgang 1983
HCPI: 26,5
Heimatclub: VcG
VcG-Mitgliedervertreter und -Vorstandsmitglied
Freiberuflicher Unternehmensberater
Von Top- bis Fehlschlag
Bereits beim ersten Schlag auf der virtuellen Driving Range bin ich verblüfft, wie authentisch sich alles anfühlt. Die mitgelieferten VR-Controller erfassen neben Schlagkraft und -richtung auch den Eintreffwinkel und bilden gemachte Schläge (leider auch Slices und Hooks …) präzise in der virtuellen Umgebung ab. Beeindruckend! Dank einer Vielzahl an Statistiken kann ich Annäherungsschläge, Chips und Putts auf dem virtuellen Trainingsgelände optimal trainieren.
Virtuell verblüffend
Nun bin ich heiß auf das Spiel. Die App umfasst mehrere rein virtuelle Plätze, aber auch Nachbildungen realer Plätze wie Pebble Beach oder St. Andrews. Letztere sind nahezu perfekt und mit großer Sorgfalt fürs Detail wiedergegeben. Darüber hinaus ist die Schwierigkeit des jeweiligen Platzes über diverse Parameter (z.B. Windgeschwindigkeit, Schnelligkeit des Grüns) individuell anpassbar. Ich besuche mehrere Plätze, die ich auch in echt kenne. Ihre virtuellen Pendants sind verblüffend!
Golf gemeinsam
Später entdecke ich, dass die „GOLF+“-App neben dem Einzelspielermodus auch einen Mehrspielermodus bietet, sodass 1-zu-1 Matches gegen Freund:innen oder andere VR-Golfende gespielt werden können. Ich bin begeistert und tauche ab ins virtuelle Golfen. Die Turniere der „GOLF+“-Tour und wöchentliche Challenges, bei denen golferisches Geschick gefragt ist, bringen in meine Winterwochen jede Menge Spaß.
Sommerchampions …
… werden im Winter gemacht! Mein Fazit: VR-Golf (egal von welchem Hersteller) ist die ideale Möglichkeit, dem Golfsport während der Off-Season treu zu bleiben und eine interessante Ergänzung zu Indoor-Golfanlagen. Dank der fantastischen Grafik und der präzisen Controller fühlt sich das Spiel fast genau so echt an wie auf dem Platz. Auch für Trainingszwecke bieten VR-Brillen vielfältige Möglichkeiten. Einziger Wermutstropfen sind die hohen Anschaffungskosten von circa 350,- Euro für Brille und App, aber ich finde: Es lohnt sich!
Autor:
Dr. Johannes Martin Wagner
Jahrgang 1983
HCPI: 26,5
Heimatclub: VcG
VcG-Mitgliedervertreter und -Vorstandsmitglied
Freiberuflicher Unternehmensberater