Schließen
Das Magazin für clubfreie Golfer:innen
Wer genau hinschaut, der findet viele gute Gründe fürs Golfen
Wer genau hinschaut, der findet viele gute Gründe fürs Golfen Bild: shutterstock.com/Dasha_Petrenko
14.09.2022 / Mixed

Gute Gründe fürs Golfen ...

... gibt's genug für die ganze Familie, von jung bis alt.

Autor:in: Imke Ulrich
Lesedauer 3 MIN
drucken
weiterleiten
E-Mail
Facebook
X
Whatsapp

Golfen macht nicht nur Spaß, es hält auch fit: 20 Gründe für den Golfsport

Golfen macht glücklich

Golfen bewirkt durch den starken Anstieg des Dopamin- und des Serotonin-Spiegels eine Art Glücksrausch: „Beim Golf sind die Werte häufig höher als beim Marathon, Tennis oder Fußball“, weiß Dr. med. Petra Sommer. „Bei diesem Sport kommt es zur Hormonausschüttung auch dann, wenn man einfach nur so gespielt hat. Und das selbst auf einer kurzen 9-Löcher-Runde!“ 

Golfen wirkt lebensverlängernd

„Die Hormonausschüttung bei einem gelungenen Schlag hat Suchtpotenzial!“ weiß PGA Master Professional Peter Koenig. Und „Sucht“ ist hier überaus positiv zu sehen: „Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass sich die Sterblichkeitsrate halbiert, wenn man vier Kilometer in der Woche geht“, führt Peter Koenig weiter aus. Beim Golfen sind es bis zu zehn Kilometer pro Runde – ideal. 

Golfen killt Kalorien

Eine 18-Löcher-Runde dauert in der Regel vier bis fünf Stunden. In dieser Zeit werden zwischen 100 und 200 Schwünge absolviert. „Durch die ganzkörperliche Beanspruchung beim Gehen und Schlagen verbrauchen Golfer im Durchschnitt mehr als 1.200 Kilokalorien“, weiß Sportmediziner Dr. Holger Herwegen. 

Golfen trainiert Herz und Kreislauf

„Golfen ist durchaus eine Alternative zu Sportarten wie Nordic Walking, Wandern oder Schwimmen“, sagt der Kardiologe und Sportmediziner Prof. Dr. Herbert Löllgen.  „Durch die lange Dauer einer Runde ist Golf ein gutes und moderates Herz-Kreislauftraining für Menschen jeden Alters“, erklärt Golf-Physiotherapeutin Anja Rietmann.

Golfen senkt Cholesterin und Blutzucker

„Durch die Anregung des Fettstoffwechsels werden nicht nur Kalorien verbrannt. Auch der Cholesterin- und der Blutzuckerspiegel sinken“, stellt Dr. Holger Herwegen fest.

Golfen stärkt die Haltung

„Golf bietet eine moderate Beanspruchung verschiedener Bereiche“, so Dr. Holger Herwegen. „Insbesondere wird die Rumpfmuskulatur und somit die Haltung intensiv trainiert. Golf hat sich zur Kräftigung und Steigerung der Beweglichkeit der Haltemuskulatur der Wirbelsäule bewährt.“ 

Golfen trainiert das Gehirn

Das Golf-Training fördert die Auge-Hand-Koordination, wie eine Studie von Dr. Ladina Bezzola und Prof. Lutz Jäncke belegt. Das Golfen rief bei den Testpersonen deutliche strukturelle Veränderungen in der grauen Hirnsubstanz hervor. Besonders stark wuchsen Gehirnareale, die sowohl beim Erlernen von motorischen Fertigkeiten als auch beim Zusammenspiel von Auge und Motorik eine wichtige Funktion übernehmen: Die Koordination zwischen Hand und Auge hat sich deutlich verbessert.

Golfen ist ideal für Sportanfänger

„Golf ist der optimale Einsteigersport“, sagt Dr. Holger Herwegen. „Denn das Golfen bietet eine moderate Beanspruchung verschiedener Bereiche.“ 

Golfen wirkt effektiv gegen Bluthochdruck

Golf bietet einen therapeutischen Effekt bei zu hohem Cholesterin oder Bluthochdruck. „Regelmäßige Runden auf dem Grün könnten sogar dazu führen, dass entsprechende Medikamente reduziert werden können“, stellt Dr. Herwegen in Aussicht.

Golfen macht Spaß

„Walken und Ähnliches kann manchem schnell langweilig werden. Aber bringen Sie einen kleinen Ball und einen Golfschläger ins Spiel, dann haben Sie einen Sport, der die Kreativität und damit den Spaß und die Motivation fördert“, so Dr. Holger Herwegen.

Golfen fördert soziale Kontakte

Der Golfsport ist ausgesprochen kommunikativ. „Bei kaum einer anderen Sportart kann man anregende Gespräche so gut integrieren, knüpft man leichter Freundschaften“, weiß VcG-Geschäftsführer Marco Paeke. Und Freunde sind nachgewiesenermaßen förderlich für die Gesundheit.

Golfen trainiert das Gleichgewicht

„Das Ausbalancieren in verschiedenen Schlagpositionen verbessert den Gleichgewichtssinn – eine hervorragende Sturzprophylaxe“, so Sportphysiotherapeut Klaus Eder.

Golfen gleicht aus

„Golfen ist ein idealer Sport als Ausgleich zum Arbeitsalltag. In der Natur lässt sich wunderbar abschalten. Die Ruhe auf dem Golfplatz entspannt erstklassig“, erklärt VcG-Geschäftsführer Marco Paeke. 

Golfen verbessert die Stresstoleranz

„Auf der einen Seite entspannt Golfspielen, auf der anderen Seite verbessert es aber auch die Stresstoleranz. Denn bei jedem Schlag sind Ruhe und Ausgeglichenheit erforderlich”, so VcG-Marketingleiter Johannes Podszun. „Bei Golfern ist während des Spiels ein starkes Absinken des Cortisol-Spiegels festzustellen. Ein eindeutiges Zeichen, dass beim Golfen Stress abgebaut werde“, ergänzt Dr. med. Petra Sommer. 

Golfen hält im Alter fit

Der Golfsport führt insgesamt zu einer Steigerung des Wohlbefindens und der Fitness und eignet sich somit auch zur Erhaltung der Beweglichkeit und der geistigen Fitness im Alter“, weiß Golf-Physiotherapeutin Anja Rietmann.

Golfen bedeutet Muskeltraining von Kopf bis Fuß

„Bei einem korrekt durchgeführten Abschlag spannen sich im Körper 124 von insgesamt 343 Muskeln an“, weiß Sportphysiotherapeut Klaus Eder.

Golfen schult die geistige Leistungsfähigkeit

Auf dem Platz sind Konzentration und Nervenstärke gefragt. „Das Spiel fördert die Durchblutung und somit die Sauerstoffversorgung im Gehirn – dadurch wird die Konzentrationsfähigkeit gesteigert“, erklärt Sportphysiotherapeut Klaus Eder.

Golfen als Rehabilitationssport

„Golf ist durchaus eine Sportart mit präventivem Charakter“, weiß Prof. Dr. Herbert Löllgen. Doch nicht nur das: „Einige Kardiologen setzen Golfen auch in der Rehabilitation ein.“

Golfen unterstützt eine gesunde Lebensweise

„Mittlerweile gibt es spezielle Präventionskurse, die das Thema Golf zum Anlass nehmen, eine gesunde Lebensweise zu erlernen. Die Kurse vermitteln den Spaß an der Bewegung und verhelfen zu Erfolgserlebnissen“, so VcG-Geschäftsführer Marco Paeke.

Golfen trainiert die Handgelenke

Ein fester Griff um den Schläger gehört zu einem perfekten Abschlag. „Wer den korrekten Schwungablauf gemäßigt zusammen mit einem Golf-Pro auf der Driving Range trainiert, wird sich den kräftigen Händedruck über lange Zeit erhalten“, stellt Sportphysiotherapeut Klaus Eder in Aussicht.

drucken
weiterleiten
E-Mail
Facebook
X
Whatsapp

Auch interessant

Informativ und unterhaltsam: Golf (und mehr) für die Ohren
26.02.2025 / Mixed

Auf die Ohren: Podcasts

Draußen ist es noch zu nass und ungemütlich zum Golfen? Kein Problem, mach es dir gemütlich auf dem Sofa, denn Golf und mehr gibt es zum Glück auch zum Zuhören ...
Sportpyschologe Ralf Brand als Gast bei
20.02.2025 / Mixed

VcG-Podcast: Was Menschen in Bewegung bringt

In der neuesten Folge der VcG-Podcast-Miniserie „Hau einen raus!“ ist der Sportpsychologe Prof. Dr. Ralf Brand zu Gast. VcG-Geschäftsführer Marco Paeke und VcG-Marketingleiter Johannes Podszun wollen herausfinden, welche Voraussetzungen für eine bewegungsorientierte Verhaltensveränderung von Vorteil sind. 
„2 x 3 macht 4 … widdewiddewitt und Drei macht Neune!“ wie Pippi Langstrumpf? Bitte nicht auf dem Golfplatz!
19.02.2025 / Mixed

Muss der Zähler wirklich zählen?

Jein. Aber irren ist menschlich, und zuletzt bestätigt der Zähler die Richtigkeit des notierten Scores mit seiner Unterschrift – deshalb muss er eigentlich mitzählen, aber ...