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Von wegen Winterschlaf ...
Von wegen Winterschlaf ... Bild: istock.com/ArtMassa
13.12.2023 / Mixed

Kondition trotz Kälte

Aktiv durch den Winter – mit Golf in Schwung bleiben

Autor:in: Imke Ulrich
Lesedauer 3 MIN
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Wer in der kalten Jahreszeit den Elementen trotzt und trotz ungünstiger Platzgegebenheiten golft, trainiert nicht nur sein Können, seine Ausdauer und sein Immunsystem, sondern auch sein Selbstbewusstsein: Wintergolfende wissen, dass sie für die neue Saison gut vorbereitet sind. Und es gibt weitere Vorteile, wie VcG-Geschäftsführer Marco Paeke weiß: „Für Golfende ist die Nebensaison zudem ideal, da sie jetzt vielerorts zu attraktiven Greenfeekonditionen unterwegs sind. Schnee ist kein Hindernis, nur mindestens zehn Zentimeter sollte er hoch sein. So lange es keinen Bodenfrost gibt, sind die meisten Golfplätze und die Sommergrüns bespielbar, nur vereinzelt können Bahnen wegen Wartungsarbeiten gesperrt sein. Es gelten spezielle Winterregeln. Gerade für Neugolfende ist das Spielen jetzt ein Genuss, da der Platz jetzt häufig viel leerer ist als in der Hochsaison und nicht nachfolgende Spielende einen hetzen oder beobachten.“ Bei frostigen Temperaturen werden provisorische Wintergrüns in Betrieb genommen. Die verkürzten Bahnen und vergrößerten Locheinsätze erleichtern das Golfen und bringen Spaß, auch wenn es kalt und nass ist und der Ball nicht so rollt wie sonst. „Einfach die Bedingungen akzeptieren und das Beste daraus machen!“, rät Marco Paeke.

Clever gekleidet

Ziele zu definieren, sich mit Freund:innen zum Golfen zu verabreden oder Trainerstunden zu buchen, das motiviert auch in der nasskalten und dunklen Jahreszeit. Mit Thermo-Unterwäsche, warmen Socken, wärmeisolierenden Handschuhen (an ein Paar zum Wechseln denken!), einer ohrenbedeckenden Mütze und Funktionskleidung aus dehnbarer Kunst- oder Merino-Naturfaser, einer wasserabweisenden Jacke und Hose, zum Beispiel aus Elastan, sowie vor allem wasserdichten, gefütterten, atmungsaktiven Golfschuhen kommen „Schlagfertige“ jetzt warm und trocken über die Runde. Die richtigen Anziehsachen verhindern, dass der Körper vor Kälte zu steif ist oder die Muskeln auskühlen. Am besten kleiden sich Golfende jetzt im Zwiebellook, so dass sie jederzeit auf die aktuellen Bedingungen reagieren und sich aus- und anziehen können. Der Wetter-Check vor der Runde ist unabdingbar. Bei extremer Kälte lieber nicht golfen! 

Gut vorbereitet unterwegs

Carts und Golf-Trolleys sind häufig nicht mehr erlaubt, aber ein praktisches Tragebag tut es auch (sieben Schläger inklusive Putter reichen). Vorteil: Das Gehen hält warm und der Winterrasen wird nicht durch Räder beschädigt. Eine Haube schützt die Schlägergriffe vor Regen oder Schnee und hält sie trocken. Winter-Tees (kleine Gummikegel, die einfach auf den Boden gesetzt werden), Tücher zum Säubern der Schläger, eine Thermoskanne mit warmen Tee und vitaminreiche Kost als Verpflegung sowie Golfbälle in knalligen Farben machen jetzt besonders viel Sinn. „Bei Kälte wärmt man die Bälle für optimale Flug- und Rolleigenschaften am besten in der Hostentasche vor – ein warmer Ball fliegt weiter als ein kalter“, weiß Marco Paeke. „Auch sich selbst sollte man in dieser Jahreszeit vor dem ersten Abschlag besonders gut aufwärmen und lockermachen, um Verletzungen zu vermeiden! Die Outdoor-Bedingungen sind jetzt nicht optimal, das Golfen ist dadurch anders als im Sommer, deshalb stehen jetzt das Warmbleiben und die Freude an der Bewegung an der frischen Luft im Fokus, nicht das Ergebnis. Lieber mal ein Auge zudrücken als auszukühlen – und Nachsicht üben: Selbst Profis spielen bei schwierigen Bedingungen nicht so gut. Die kalte Jahreszeit ist ideal dafür, entspannt am Ball zu bleiben.“

Winterschlaf ade

Jetzt ist eine gute Gelegenheit, die Ausrüstung auf Vordermann zu bringen „Es lohnt sich, die Winterzeit zu nutzen, um die Schläger zu checken, zu säubern und gegebenenfalls zu ersetzen oder zu ergänzen. Viele Fachgeschäfte bieten im Herbst und Winter Rabatte auf Golfkleidung und Equipment,“ so Marco Paeke. „Oft macht ist auch ein Fitting sinnvoll, das bei vielen Golfschulen, spezialisierten Anbietern und Händlern möglich ist. Die Schläger werden dabei den individuellen Spezifikationen angepasst, um das Potenzial des oder der Spielenden voll auszuschöpfen.“ Zum Ausprobieren des neuen oder optimierten Materials gibt es genug Gelegenheit. „Jetzt lässt sich viel Geld sparen, vor allem für VcG-Mitglieder gibt es günstige Greenfee- und Trainingsangebote“, so VcG-Geschäftsführer Marco Paeke. „Die Bewegung an der frischen Luft macht Spaß und hält gesund!“ Und wenn es draußen gar zu scheußlich ist und man gar nicht vor die Tür möchte, sorgen drinnen Golfbücher und Golffilme für Zerstreuung und können wie Youtube-Golf-Tutorials zum Trainieren anregen. „Per Video am Schwung feilen, Golfbilder sortieren, ein Fotobuch erstellen, die nächste Golfreise planen, zu Hause das Putten mit einer Puttingmatte und das Chippen, zum Beispiel mit Luftballonen, üben, die letzte Saison analysieren und Ziele für die nächste setzen: Es gibt definitiv viele Möglichkeiten, sich bei jedem Wetter sinnvoll mit Golf zu beschäftigen. Niemand muss im Winter auf seinen Lieblingssport Golf verzichten!“, findet Marco Paeke.
 

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