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Das Magazin für clubfreie Golfer:innen
Coronazeit genutzt, alles geputzt!
Coronazeit genutzt, alles geputzt! Bild: shutterstock.com/MNBB_Studio
04.06.2020 / Blog

Sauber

In diesem Frühjahr hieß es: Ausgangsbeschränkung, Platz gesperrt – was tun? Coronazeit genutzt, Wohnung geputzt, Garten gestutzt. Auf der Suche nach weiterer sinnvoller Betätigung fällt mein Auge auf das provokant herumstehende Golfbag. Ich könnte ja mal … mach ich sonst selten … eigentlich nie … aber jetzt …

Autor:in: Monica Deniers
Lesedauer 1 MIN
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Ordnung …

Der Vorsatz ist leicht umgesetzt, nach Leerung aller Fächer liegen neben dem Standardinhalt ein undichter Regenanzug (waschen und imprägnieren!), zwei unbrauchbare Schläger (68°-Wedge und der „unfehlbare“ Wunderchipper, aussortieren UND verschenken!), zwei löcherige Handschuhe, eingetrocknete Sonnencreme (wegwerfen!), unzählige abgebrochene Tees und einige schadhafte Fundbälle (nein, die kann man nicht irgendwann noch mal brauchen – entsorgen!).

… und Pflege fürs Equipment!

Über die Wartung informiere ich mich im Internet. Erste Aussage: „Wer sein Material pflegt, spielt besser.“ Ich bin skeptisch, aber versuchswillig. Zweiter Spruch: „Wer sein Material liebt, pflegt es von Hand.“ Passt, Reinigungsmaschinen im Club fallen unter Kontaktsperre. Für Tasche, Schläger und Bälle reichen ein Eimer warmes Wasser, Spülmittel, eine Handbürste und ein (altes) Handtuch. Tasche innen und außen abwaschen, trocknen. Für neue Griffe warte ich trotz „einfacher“ Anleitung lieber auf die Rückkehr der Profis. Die anderen (kurz!) einweichen, abbürsten, trocknen. Schlägerkopf einweichen, Rillen sauber bürsten, trocken rubbeln. Fürs Finish klaue ich meinem Mann etwas Chrompolitur. Das geht so gut, dass ich weder Zahnpasta noch Ceran-Reiniger verwende und mir auch die Kosten für spezielle Schlägerbürsten und Reinigungstücher aus dem Golfshop spare. Bälle lassen sich „liebevoll“ per Hand oder praktisch im Besteckkorb bzw. Küchensieb in der Spülmaschine reinigen. Eine Freundin hat es samt Schleudergang versucht und damit zum konjunkturellen Aufschwung nach Corona beigetragen. Den Bällen ist nichts passiert. Wer einfachen Mitteln nicht traut, findet alles (Un-)Nötige im Internet. 

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